Kurzbiographie
Prof. Dr. Alexander Filipović ist Univ.-Professor für Sozialethik am Institut für Systematische Theologie und Ethik der Katholisch-Theologischen Fakultät an der Universität Wien. Seit 2022 ist er Vize-Dekan dieser Fakultät.
Prof. Dr. Alexander Filipović, geboren 1975 in Duderstadt im Eichsfeld (Deutschland), ist Sozialethiker mit dem Schwerpunkt Medienethik, Technikethik, Politische Ethik und Philosophischer Pragmatismus. Nach einem Studium der Kath. Theologie, Kommunikationswissenschaft und Germanistik promovierte Alexander Filipovic 2006 mit einer medienethischen Dissertation in Bamberg. Seine Habilitationsschrift an der Universität Münster 2012 erforscht Grundlagenfragen Christlicher Sozialethik in Auseinandersetzung mit dem Philosophischen Pragmatismus. Am Institut für Christliche Sozialwissenschaften der Universität Münster war er 2009-2013 Schriftleiter des Jahrbuchs für Christliche Sozialwissenschaften. Von 2013 bis 2021 war er Professor für Medienethik an der Hochschule für Philosophie München. Er ist seit 2012 Mitherausgeber der medienethischen Zeitschrift Communicatio Socialis (www.communicatio-socialis.de).
Alexander Filipović betreibt einen Blog (www.unbeliebigkeitsraum.de) und ist Mitglied im Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK). Er arbeitete 2018-2020 als sachverständiges Mitglied in der Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages zur Künstlichen Intelligenz und war von 2011 bis 2021 Berater der Deutschen Bischofskonferenz. Zudem ist er Partner bei der Unternehmensberatung dimension2 economics & philosophy GmbH.
Beruflicher Werdegang (Auszug)
- 2021 (Februar) Univ.-Professor für Sozialethik, Institut für Systematische Theologie und Ethik Katholisch-Theologische Fakultät, Universität Wien.
- 2013 (September) Professor für Medienethik an der Hochschule für Philosophie München.
- 2012 (Oktober) Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Christliche Sozialwissenschaften, Westfälische Wilhelms-Universität Münster.
- 2009 (Oktober) Akademischer Rat im Beamtenverhältnis auf Zeit mit der Funktion eines wissenschaftlichen Mitarbeiters am Institut für Christliche Sozialwissenschaften, Westfälische Wilhelms-Universität Münster.
- Lehrbeauftragter an der PH Ludwigsburg (Philosophie) in den WS 07/08 und 08/09 und an der TU Ilmenau im WS 08/09.
- 2006 (Oktober) Akademischer Rat im Beamtenverhältnis auf Zeit mit der Funktion eines wissenschaftlichen Mitarbeiters am Lehrstuhl Christliche Soziallehre der Universität Bamberg bis September 2009.
- 2002 (Oktober) Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Christliche Soziallehre der Universität Bamberg – bis September 2006.
- 2000 (Oktober) Wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl Christliche Soziallehre der Universität Bamberg – bis September 2002.
Schule/Ausbildung/Qualifikation
- 2012 (27. November) Habilitation (venia legendi für das Fach Christliche Sozialethik) durch die Katholisch-Theologische Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Titel der Habilitationsschrift: „Erfahrung – Vernunft – Praxis. Zur Profilierung Christlicher Sozialethik im Gespräch mit dem philosophischen Pragmatismus.“ (Veröffentlichung in 2013)
- 2007 (10. Juli) Beginn der Arbeit an einer schriftlichen Habilitationsleistung/PostDoc-Forschung zum Thema: „Christliche Sozialethik und Pragmatismus. Moralphilosophische, sozialwissenschaftliche und politisch-ethische Analysen“ (Arbeitstitel).
- 2006 (1. Juni) Promotion zum Dr. theol. durch die Fakultät Katholische Theologie der Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Dissertation: summa cum laude)
- 2001 (Juli) Beginn der Arbeit an einer Dissertation mit dem Titel: Christliche Sozialethik und die öffentliche Kommunikation der Wissensgesellschaft. Interdisziplinäre Analysen und normative Reflexionen im Problemfeld von Vermittlung und Aneignung.
- 2000 (SS) Abschluss Magister Artium, Magisterarbeit “Ethik und Public Relations. Anfragen und Perspektiven einer Christlichen Sozialethik.”
- 1995 (WS) Studium der Fächer Kath. Theologie (M.A.), Kommunikationswissenschaft und Germanistik an der Otto-Friedrich Universität Bamberg
- 1994 Zivildienstleistender beim Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Göttingen e.V.
- 1994 Abitur am Eichsfeld-Gymnasium Duderstadt
Stipendien, Auszeichnungen
- 2006 (26. Oktober) Auszeichnung mit dem Kulturpreis Bayern der E.ON Bayern AG für die Dissertationsschrift (Pressemeldung)
- 2002 (Januar) Promotionsstipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes
- 2001 (Juli) Promotionsstipendium der Fazit-Stiftung, Frankfurt a.M.
Beratung/Vernetzung/wissenschaftliche Foren und Gesellschaften/Engagements
- 2018-2020: Vom Bundestagspräsidenten berufenes sachverständiges Mitglied in der Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages zur Künstlichen Intelligenz
- 2011 bis 2021: Berater der Publizistischen Kommission der Deutschen Bischofskonferenz
- 2009-2011: Mitarbeit in der wissenschaftlichen Arbeitsgruppe „Medienethische Schrift“ der Publizistischen Kommission der Deutschen Bischofskonferenz
- Seit 2006: Mitglied der Sektion “Sozialethik” der internationalen Vereinigung für Moraltheologie und Sozialethik (Teilnahme an den Werkstattgesprächen, inhaltliche Vorbereitung und Organisation der Werkstattgespräche 2008 (Medienethik) und 2012 (Postdemokratie))
- Seit 2002: Netzwerk Medienethik: Ein interdisziplinäres Gesprächsforum zu ethischen Fragen im Medienbereich, Redaktion der Website www.netzwerk-medienethik.de
- Seit 1996: Forum Sozialethik: Initiative junger Sozialethikerinnen und Sozialethiker, Redaktion der Website www.forumsozialethik.de
- Seit 2004: Deutsche Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK) – Fachgruppe Kommunikations- und Medienethik, seit Februar 2009 gewählter stellvertretender Fachgruppensprecher, seit Februar 2011 gewählter Fachgruppensprecher, 2013-2014 gewählter 2. Fachgruppensprecher
- Societas Ethica, European Society for Research in Ethics, Konferenzteilnahmen
- Gesellschaft katholischer Publizisten Deutschlands e.V. (GKP)
- Verein zur Förderung der publizistischen Selbstkontrolle e.V.